Die vergessenen Friedhöfe oder der Platz, wo sich früher die evangelische Kirchengemeinde befand, sind ein Teil der Geschichte von Bieszczady.
Die Geschichte kann man besser kennen lernen, wenn man eine Radroute durch die Strecke der Josephinischen Kolonisation organisiert. Die Strecke der Josephinischen Kolonisation zeigt die Geschichte der deutschen Besiedlung auf dem Gebiet der Gemeinde Ustrzyki Dolne. Die Josephinische Kolonisation wurde von dem Kaiser Josef II. in der zweiten Hälfte des XVIII. Jhs begonnen, als die deutschen Ansiedler nach Galizien gekommen sind und sich hier angesiedelt haben. Die Ansiedlung in Galizien bedeutete für die Ansiedler viele Sonderrechte, darin z.B.: kostenloses Bauholz, 10 Jahre ohne Steuerzahlung und andere finanzielle Vorteile. Zum Schluss sind auf dem Gebiet der heutigen Gemeinde Ustrzyki Dolne vier Kolonien entstanden, die in folgenden Ortschaften gegründet wurden: In Bandrów Narodowy – Bandrów Kolonia, in Stebnik – Steinfels, in Krościenko – Obersdorf und in Brzegi Dolne – Siegenthal. Diese kurze Einleitung zeigt nur einen Vorgeschmack dessen, was auf die Entdecker auf der Strecke wartet.
Die Josephinische Kolonisation beginnt in der Regionalkammer in Ustrzyki, wo die Ausstellung über die deutschen Ansiedler zu sehen ist und weiter führt sie durch die Promenade in der Stadtmitte. Auf dem Altmarkt befindet sich die erste Tafel und die Wegweiser, die den Lauf der Strecke zeigen.
Von Ustrzyki Dolne geht es durch die Woiwodschaftsstraße Nr. 896 bis zu Bandrów Narodowy und Stebnik. Zu Krościenko und Brzegi Dolne führt die Landesstraße Nr. 84. Überall befinden sich Informationstafel und Wegweiser.